Stürzende Häuser. Türme schrauben sich in den Himmel hinauf. Menschen laufen rückwärts auf den Straßen. Wo bin ich? Das Tageslicht blendet mich. Ich stehe an einem Ausgang einer Metro Station und blicke auf Straßenkreuzungen, Brücken, Unter- und Überführungen und sehe Straßen in einem Häusermeer schwimmen und ich wende mich ab. Mein Geist zieht sich ganz nach innen zurück. Ich sehe meine Bilder im Studio hängen und sehe Leinwände in Farbe getränkt. Ich träume, in einen unbekannten Berg vorzudringen, glaube, Spuren zu folgen, sehe Hohlräume, Windungen, Durchgänge und Verzweigungen. Ich höre mein Blut rauschen und wie es zirkuliert! Ich sinke immer tiefer hinab. Dunkelheit, fremde Räume, Fragmente, Strukturen, unbekannte Formen, nichts erkenne ich mehr deutlich. Lichter tanzen und Farben flackern. Haben sich meine Gedanken und Ideen verloren? Verstreut in Tagträume? So will ich meine Kräfte sammeln, sie modellieren, festigen, damit sie stark sind, damit etwas, tief aus meinem Inneren hervorwächst, ein unbedingter Wille, der mich aufrichtet, dort, wo ich bin. Riesige Häuser drehen sich, das Untere nach Oben drängt, alles was ich fassen löst sich auf. Menschen hasten auf krummen Gehwegen und Autos rasen auf Hauptstraßen, grelles Licht spiegelt sich in den glitzernden Scheiben monumentaler Gebäude. Der Lärm der Stadt, ein gewaltiges Krachen! Stechende Sonnenstrahlen brennen aus einem stahlblauen Himmel! Aber ich verliere mich nicht…ich gehe weiter.