Künstlerportrait Sebastian Heiner – Axel Feuß
Sebastian Heiner ist zur figürlichen Malerei zurückgekehrt, ob vorübergehend oder dauerhaft, muss sich erst noch zeigen. In seinem neuesten Statement bezeichnet er das Figürliche als Zwischenstadium und Übergang zur Abstraktion. Dennoch ist gerade seit 2018 eine beachtliche Serie mittelformatiger und wandfüllender Gemälde entstanden, auf denen Figuren geometrisch gegliederte Bildflächen beherrschen. Sie marschieren aufeinander zu, fallen übereinander, zeigen sich in herrschaftlichen Posen oder recken verzweifelt die Arme empor. Auf Heiners Webseite bilden diese Gemälde unter dem Label „Figurativ“ eine eigene Werkgruppe.