Bereite ich ein neues Bild vor, will ich anfangen zu malen, stelle ich mir die Frage, wie beginne ich, nicht wirklich, weil, wenn ich mir diese Frage stelle, denke ich, eine Hemmung oder Blockierung scheint vorhanden, davon will ich nichts wissen. Frei sein, will ich von all meinen Gründen, die sich in meinem Kopf verdichtet haben, mich bedrängen, verwirren, ein Bild zu malen. Kein Ziel. Keine Orientierung. Anfang…ohne eine konkrete Vorstellung von einem anzustrebenden Ergebnis…Von intuitiver Willenskraft will ich mich leiten lassen. Ja? Will ich? Keine Fragen mehr? Auf diese große, leere Leinwand zu blicken, kann nur…ohne Urteil und Wertung geschehen…ich muss abwarten, bereit sein…geduldig…im Angesicht der Leere der Leinwand…gleich handeln…habe Mut! Selbstvertrauen! Das Risiko zu scheitern, ziehe ich in Betracht. Konzentration. Ich hoffe, es herrscht Stille! Endlich! Mein Denken ist im Ruhezustand. Verstand. Angeschaltet. In höchster Bereitschaft. Ein Anfang…ohne Sicherung. Gehirn feuert Begeisterung. Jetzt beginne ich und arbeite.