Die Vorbereitungen für die Ausstellung in Seoul liefen nun schon seit einigen Monaten und nach einer letzten Kraftanstrengung mit einer Deutschlandtour ging es nun innerhalb eines Tages via Amsterdam nach Seoul. Wie oft vor Reisen in Länder die man noch nicht besucht hat, mischen sich Spannung und Erwartungen in unsere Gedanken. Ob und wie diese erfüllt oder enttäuscht werden, wird sich auf dieser Reise zeigen.

Die Einreise ging recht einfach und koordiniert vor sich und innerhalb einer Stunde waren wir nicht nur in Besitz unserer Habseligkeiten, sondern auch bereits mit dem örtliche LTE-Netz verbunden um auch ja Anschluss an die geliebten SocialMedia Kanäle zu haben um im Fall der Fälle der Prokrastination frönen zu können.

Unser erwählter Taxifahrer brachte uns innerhalb einer guten Stunde in die Stadt. Sein überaus futuristisches Cockpit, welches mit unzähligen Geräten gespickt war welche alle das eine Ziel hatten, den Weg nicht zu verlieren, berieselte uns die ganzen 60 Minuten lang mit einer Mischung aus Pieptönen und Warnungen einer penetranten weiblichen koreanischen Stimme da der Herr des Vehicles konsequent um wenige km/h zu schnell fuhr. Ich meine, warum sollte er auch 4 km/h langsamer fahren und auf diesen überaus nervenden aber wachhaltenden Soundteppich verzichten?

Nun sind wir in unserem ersten Quartier im Stadtteil Jongno-Gu zwischen dem Gyeongbokgung Palast und dem Jongmyo Schrein eingezogen und können kaum erwarten, die nähere Umgebung zu erkunden.