Wenn du an einen Ort kommst den du nicht kennst, eine Umgebung zu erkunden hast die dir fremd ist, wird jeder Schritt in den ersten Tagen ein Schritt in ein Labyrinth. Nach einigen Tagen der neugierigen Suche, der Fehlschläge, Sackgassen und des freudige Finden von Abkürzungen, löst sich das vormals so bedrohliche Labyrinth auf. Die Wege zum Ziel sind nun bekannt und auch die Orientierung, um neugierig durch die Umgebung zu streifen, fällt leichter. Oft ist es das Ausprobieren was uns eine fremde Umgebung bekannt werden lässt.
Sebastian in den vergangenen Jahren kennenlernen zu dürfen, hat in mir ein Bild eingebrannt, was ihn stehend vor einer Leinwand zeigt. Diese aufrecht zu bearbeiten und zu traktieren ist eine klassische Szene einen Künstler agieren zu sehen. Bis zur Ausstellung “Traveling to the End”! Hier muss Sebastian das ihm bekannte Terrain verlassen und seine Malerei auf dem Boden durchführen. Das Thema einer “Reise”, sich durch eine umbekannte Umgebung zu kämpfen, Wege zu finden und die Orientierung zu erlangen, scheint sein Motiv zu werden. Auf dem Boden auf einer Fläche von 9 x 7 m gilt es nun bekannte Praktiken und Techniken neu zu entdecken.
Dissolving the Labyrinth