Ein kalter, hellweißer Steinfußboden reflektiert das Licht in der Eingangshalle. Ein Weihnachtsbaum dreht sich unentwegt und und aus verborgenen Lautsprechern klingen Weihnachtslieder. Ich werde an der Rezeption erwartet. Hallo, wie geht es Ihnen? Mir geht es gut! Meine Stimme wird kurz erfaßt, wie jeden Morgen, gescannt. Ich bin in guter Kondition, also, wiederhergestellt. So dankbar bin ich jeden Morgen, denn seit der Große Roboter die Weltherrschaft übernommen hat, ist endlich Frieden auf der Erde. Ich laufe durch die gläserne Drehtür und schließe mich den anderen Menschen an. Meine sechs Beine tragen mich eilig durch die Straßen. Mein Leben erscheint mir verändert, so viel komplexer zu sein, seit ich an dem Großen Haus mitarbeite. Der Große Termitenhügel, wie er genannt wird, ist nur für uns Menschen bestimmt. Wir leben dort sehr glücklich. Der Große Roboter liebt uns. Er schaut auf jeden einzelnen Menschen von dem Großen Berg auf seine Große Stadt herab. Wenn wir fleißig arbeiten, dürfen wir zu unseren Ursprüngen zurückkehren, denn wir werden als Insekten, Ameisen, leben. Ich bin so voller Hoffnung! Uns wird endgültig die Große Last genommen, Mensch zu sein. Also stehe ich jeden Morgen fröhlich auf, nehme den Aufzug, gehe zur Rezeption, erwidere eine freundliche Frage, werfe einen schnellen Blick auf den Weihnachtsbaum, der sich so schön dreht und kann es kaum erwarten, zu arbeiten.